In den meisten Ländern des Globalen Nordens steht Trinkwasser zu jeder Tageszeit bedenkenlos zur Verfügung. In anderen Regionen dieser Erde muss das Wasser erstmal hergeschafft werden – oft verbunden mit einer kilometerlangen Wanderung und für Frauen oft verbunden mit dem Risiko von sexuellen Übergriffen oder Konflikten an der Wasserquelle. Dabei ist seit 2010 das Recht auf sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser und einer sanitären Grundversorgung laut den Vereinten Nationen ein Menschenrecht. Die Hosts Lara Heinz und Jann-Jakob Loos sprechen in dieser Folge darüber, wer die Verantwortung dafür trägt, dass immer noch mehr als 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Das liege eindeutig am System, das Reichen und Mächtigen die Möglichkeit gibt, das Gemeingut Wasser überhaupt für sich zu deklarieren, meint Micha Fritz, Mitgründer und Aktivist von Viva con Agua. Ein Beispiel aus Guinea erzählt Gertrud Falk, Referentin bei der Menschenrechtsorganisation Fian. Dabei wird mehr als deutlich, wie sehr das Thema auch die Menschen im Globalen Norden betrifft. Außerdem ist dies die letzte Folge mit Lara Heinz. Sie verstärkt in Zukunft das GIZ-Team Südafrika. Jann-Jakob Loos meldet sich nach einer kurzen Pause mit einer neuen Person als Co-Host an seiner Seite zurück.