• Ankündigung
19. Juli 2023

Das Projekt  INCAS Global+ (Innovation in Sustainable Agricultural Supply Chains) unterstützt den Weg hin zu nachhaltigeren globalen Agrarlieferketten in Kolumbien.  Im Rahmen der Zusammenarbeit konnten über fünftausend Kaffeebäuerinnen und -bauern dabei gefördert werden, nachhaltige Maßnahmen umzusetzen.

Zu den Maßnahmen gehören:  

  • Etablierung von Agroforstsystemen im Zusammenhang mit Kaffee 
  • Implementierung von Kaffeespülanlagen mit geringem Wasserverbrauch 
  • Monitoring der Biodiversität in Kaffeesystemen 
  • Stärkung der Rolle der Kaffeebäuerinnen und Inklusion von Jugendlichen 

 

Dank dieser Maßnahmen tragen die Farmen zu einer nachhaltigeren Kaffeelieferkette bei.  

Seit 2020 wurden mehr als dreitausend Tonnen Pergamentkaffee, die nach dem Rainforest Alliance Voluntary Sustainability Standard (VSS) zertifiziert sind, international vermarktet. Das garantiert, dass der erwirtschaftete höhere Gewinn direkt an die Produzentinnen und Produzenten geht. Diese Maßnahmen bieten die Möglichkeit, den globalen nachhaltigen Handel zu stärken, indem sich Käufer wie SKN/Nespresso und Carcafe/Lavazza am Kauf von Rohstoffen beteiligen, die im Einklang mit den europäischen Sorgfaltspflichten produziert wurden. 

Das Projekt INCAS Global+ wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert. Das Projekt unterstützt auch die nachhaltige Transformation der Lieferketten von Kakao, Naturkautschuk, Palmöl und Bananen.   

Zu den Ergebnissen des Projekts in Kolumbien berichtet auch der Newsletter des Vorhaben AgriChains.

© Coocentral / Oscar de La Torre
© Coocentral / Oscar de La Torre
© GIZ / María Paula Barrios