• Ankündigung
25. März 2022

Studierende sind die Entscheiderinnen und Entscheider von morgen. Ein Seminar mit drei Hochschulen sensibilisiert für nachhaltige Agrarlieferketten.

Zwei Einkaufskörbe stehen auf dem Tisch. Darin: Schokolade, Babyschnuller, Tee, Bananen und viele weitere Produkte, die am Ende einer Agrarlieferkette stehen. Um die Körbe herum versammeln sich junge Studierende und wählen aus, welche Lieferkette sie genauer untersuchen möchten.

Solche konkreten Praxisbeispiele begleiteten das Seminar ‘Making Global Agricultural Value Chains Sustainable’. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat in Zusammenarbeit mit der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) eine Kooperation mit drei Hochschulen gestartet und so versammelten sich im März 2022 insgesamt zwanzig Studierende der CBS International Business School, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und der Kühne Logistics University. Die internationale Gruppe erhielt im dreitägigen Seminar Einblicke in Themen wie entwaldungsfreie Lieferketten, Standardsysteme und existenzsichernde Einkommen. Als Referentinnen und Referenten aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft waren unter anderem Tony's Chocolonely, GEPA - The Fair Trade Company, SÜDWIND e.V. und Fairtrade Deutschland dabei.

Ziel der Kooperation mit betriebswirtschaftlichen und Logistik-Hochschulen ist es, die Entscheidungsträgerinnen und -träger von morgen für Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten zu sensibilisieren und Ihnen Lösungswege für die Umsetzung in ihrem späteren Berufsalltag mitzugeben. Während des Seminars diskutierten die Studierenden alle Themen mit großem Engagement und inspirierenden Ideen. Am letzten Tag präsentierten sie diese dann im BMZ Bonn.

Im September soll das Seminar mit einer Reise in ein Partnerland fortgesetzt werden. So können die Studierenden sich vor Ort ein Bild machen und den Anfang der Lieferkette von Agrarprodukten kennenlernen.

Gruppenarbeit beim Seminar