• Existenzsichernde Einkommen
01. September 2022

Nach dem Monitoring der Baumwollernte 2022 erklärte die ILO den Einsatz systematischer Kinder- und Zwangsarbeit in Usbekistan für beendet. Spätestens seit der darauf folgenden Aufhebung des Boykotts usbekischer Baumwolle durch internationale NGOs und Unternehmen gilt der usbekische Baumwoll- und Textilsektor als vielversprechender Sourcing-Markt - auch dank des EU GSP+ Status, den Usbekistan im April 2021 erhalten hat, und den damit einhergehenden Zollerleichterungen bei Exporten in die EU. In nur fünf Jahren entwickelte sich das Land zudem vom reinen Rohbaumwollerzeuger hin zum Exporteur hochwertiger Textilprodukte. Dabei bietet die vertikale Aufstellung vieler Unternehmen sowie der Verfügbarkeit von Rohstoffen bis hin zu fertigen Textilprodukten im Land gute Voraussetzungen für das Schaffen transparenter und rückverfolgbarer Lieferketten für internationale Einkäufer.

Neugierig geworden, mehr über den Sektor und die Opportunitäten zu erfahren? Gemeinsam mit amfori organisiert die GIZ eine Business-to-Business Konferenz für usbekische und europäische Textilunternehmen in Brüssel am 1. September 2022. In diesem Rahmen werden die Entwicklungen im usbekischen Baumwoll- und Textilsektor - insbesondere bzgl. Sozial- und Umweltstandards - intensiv vorgestellt und die Chancen und Herausforderungen für Unternehmen, die Textilien aus Usbekistan beziehen wollen, beleuchtet. Weiterhin wird die Implementierung der Sozial- und Umweltkonventionen, die mit dem GSP+ Status umgesetzt werden müssen, betrachtet.

 

Sie haben Interesse an einer Teilnahme? Dann füllen Sie bitte bis zum 15.08. das beiliegende Registrierungsformular aus und senden es an uzbekconference(at)giz.de